Reth I
Reth I
Irgendwann erkannte ein Herr namens Guillaume de Machaut den maskulinen Umstand, dass der Tag nach exzessiven Feierlichkeiten mitunter recht beschwerlich sein kann.
Das Haupthaar nistet wirr um den dämlichen Schädel, ein Auge schielt enständig nach links, das andere schielt enständig nach rechts, die Zunge kleistert im Gaumen fest, als sei sie ein Löffel wochenalter Haferbrei, der Schweif hängt leblos zum Boden herab und zeigt auf denselben als sei er ein Seil, die Fussnägel sind heraufgerollt, kurzum: Es will nix so richtig gelingen.
Dieser Herr schrieb kurzerhand die Ballade der „Quant je se mis au retour“, „der Tag danach“ oder „wenn es ihm schlecht geht“, und wir, die Spielleute der Gruppe IN EXTREMO haben uns gedacht, dass das eine Thematik ist, die uns jeden Tag schließlich aufs Neue ereilt und – man höre und staune – bohrten sich die Spielleute der Gruppe IN EXTREMO mit einer A-hm-hm-hm-hm.... mit einer Akku-Bohrmaschine ein Loch ins Herz, stopften es mit der folgenden Melodei zu und erklärten sie zu ihrer ureigenen Hymne, die „Quant je se mis au retour“.